DIE TÜR IST OFFEN
(okay, inzwischen wieder zu )
Kurze Zusammenfassung: Der ADAC wollte mir sehr wohl helfen, da ich ein *vollständiges* Geständnis am Telefon abgelegt hatte (Die Dame hat herzlich gelacht) hat Sie mich gebeten den "Bearbeiter" zu fragen ob er mir dafür etwas berechnen würde weil es eine "Komfort Panne" ist, nichts ernsthaftes.
Man(n) hat angerufen, ich habe nochmalig die Bastler-Unterhosen runtergelassen, er sagte er würde nichts nehmen.
(Später stellte sich heraus, NUR weil er ein ADAC Mann und keine Fremdfirma war, er wird eh fortlaufend bezahlt und hat mir auch gesagt das er bei einem ernsthaften Fall abhauen würde, OKAY)
Er kam an, ich habe ihm erzählt was ich vorher gebastelt habe und auch meine Vermutung über den Bowdenzug.
Schon während ich das erzählte haben wir quasi gleichzeitig nicht recht verstanden was der Bowdenzug für den Innengriff mit der Mechanik des Außengriffes zu tun hätte.
Erstaunen!
Natürlich haben wir dann abwechselnd den Außengriff und Schlüssel betätigt mit bescheidenem Erfolg.
Für mehr Sicht hatte der gute Mann ein aufblasbares Kissen (Genial!!!) welches wir zwischen Scheibe und Aussenblech eingeführt haben.
Wie beim Blutdruckmessen mit einem Balg ein paar mal gepumpt bis wir Angst hatten das Glas oder diverse Plastiknasen platzen. Dann reingeleuchtet und geguckt.
Wie von uns erraten hat der Außengriff GANZ WUNDERBAR seine Mechanik betätigt.
Um so ratloser guckten wir uns an.
Dann ist uns beiden aufgefallen das der Innengriff sich nicht weit genug rausziehen ließ (Vergleich mit Beifahrertür).
Vorsichtig doller gezogen, aber es wirkte als wenn der klügere (Griff) bald nachgibt.
DANN ist mir eingefallen das ich bei der Heimfahrt mir dem Junior per Taste die Türen abgesperrt habe weil der natürlich im "Neuen Kinderwagen" alle Knöppe ausprobiert hat und ich nicht wollte das er die Tür aufmacht.
Und das bei abgeschlossenem Auto der Türgriff ja zweimal betätigt werden muss, das erste Mal mit einem fühlbaren "Rasten" auf dem halben Hebel weg.
Das hatte sich zu Hause komisch, anders als sonst angefühlt und die Tür ging dann ja auch nicht auf.
Schlussfolgerung (ADAC Mann und ich haben das wie die Griechen gemacht, also theoretisch):
Der Bowdenzug HATTE vielleicht gar nichts damit zu tun sondern die Beifahrertür hat sich bei diesem "zweimal aufschließen um ganz aufzuschließen" irgendwie verhakt.
Dann haben wir wie blöd Auf & Abgeschlossen und mittendrin am Griff gezogen bis es nach ca. 10 mal einfach GING, Tür auf.
Freude, Feuerwerk, uns in den Armen gelegen u.s.w.
ADAC Mann hat sich gefreut das wir es gepackt haben und sich verabschiedet, ruhige Nacht wünsche ich!
Da ich eh alle Schrauben locker hatte (also an der Tür meine ich) trotzdem nachgeguckt.
Bowdenzug war drin & gesichert, nichts sah verdächtig aus, hmmmm.
Alles zugeschraubt, beim Ersten Türzumachen TIEF eingeatmet... Geht auf und zu, ca. 20 mal probiert.
Thema: Koinzidenz?
Ist etwas kurios, mir sagt das so gar nichts, auch der ADAC Engel war leicht ratlos, unsere Arbeitshypothese von dem "Verschlucken" ist keine GANZ reine Wissenschaft aber unsere Gegenmaßnahme hat funktioniert.
Hmmm.
Ich denke ich sollte meinem FOH das berichten damit er später nicht sagen kann das der Schaden erst nach Zeit XYZ aufgetreten ist und er daher nicht Summe ABC der wirklichen Reparatur übernehmen muss, oder was meint Ihr.
WAS SOLLS, ich kann nun nach meinem Ersten Opel-Abenteuer-Tag gut schlafen
Liebe Grüße & Danke für allgemeines Mitgefühl und den Rat mit dem ADAC!
Nils