Auch ein offener Klappenauspuff ist erlaubt...
..wenn er im richtigen Moment geschlossen ist
Aber auch das wird im Zuge der VW-Abgas-Geschichte wohl demnächst Geschichte sein.
Griass - JvS
Beiträge von JvS-105
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Was man auch nicht ausser Acht lassen darf:
viele sind vom hellen Xenon-Licht so angezogen, dass sie einfach in die Scheinwerfer starren "müssen".
Hab sowohl meinen Insignia als auch den Cascada vom FOH lichttechnisch untersuchen lassen.
Beide korrekt eingestellt..Griass - JvS
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Hoi Mr. Bertone,
diese Erfahrung machen wohl viele AFL-Fahrer.
Das Cascada-Licht ist einfach derartig gleissend hell, dass andere Verkehrsteilnehmer vermuten, man fahre mit Aufblendlicht.Griass - JvS
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Hoi!
nachdem ich gestern unseren Cascada aus der 2. Inspektion (ca. 42.000 km) abgeholt habe, denke ich, wäre es ein guter Zeitpunkt für meine Er-Fahr-ung mit dem Wagen.Nun denn, der Wagen ist unser 3. Opel.
Ich selbst fahre einen Insignia, mein Weibchen vorher Astra - dieser wurde für den Cascada in Zahlung gegeben.Der Cascada selbst war beim Kauf ein Vorführwagen, mit knapp 100 km auf dem Tacho. Cosmo-Ausstattung, 163-PS-Diesel, AFL+, Automatik, Premium-Verdeck, ansonsten keine speziellen Extras. Von Beginn an lief der Wagen problemlos, nur das linke hintere Seitenfenster liess sich nie ohne Probleme korrekt schliessen. Irgendwann kam ich auf den Trichter, zuerst die vordere Scheibe, dann die hintere hochzufahren. So funktioniert es relativ zuverlässig.
Die Automatik reagiert im Vergleich zu der im Insignia (2.0 Turbo 4x4) viel ruhiger, gelassener - prima passend zum Cruiser-Charakter. Der Verbrauch ist um Welten niedriger, klar: 6,3 Liter Diesel im Vergleich zu 9,8 Liter Benzin. Spardose also
Dennoch ist immer genug Wums vorhanden, mit dem Cascada kann man auch gerne relativ zügig fahren. Was auch an der genialen Vorderachse liegt - der Cascada liegt wie das sprichwörtliche Brett in der Kurve, da kommt der Insignia selbst im rotgefärbten Sport-Attacke-Modus nicht mit.
Was stresst, ist die wirklich schlechte Übersicht des Wagens. Nur offen lässt sich der Wagen ohne Schweissausbrüche z.B. in engen Parkhäusern parken. Zu steil darf die Auffahrt / Abfahrt in ein Parkhaus auch nicht sein - die Stahlverstärkung im Unterboden setzt gerne mal auf dabei..
Ebenfalls mühsam - der riesige Wendekreis. Enge Berg- und Pass-Strassen verlangen weite Radien, eine Kehre falsch angefahren bedeutet Zurücksetzen *g* Dank Automatik fällt aber zumindest das Rangieren leicht.
Das Verdeck reagiert empfindlich auf die Stellung der Abdeckungen im Kofferraum. Mehr als einmal musste ich den Kofferraum öffnen und die Abdeckungen durch Öffnen/Schliessen neu "kalibrieren"..Genial ist das Fahrlicht - nochmals eine Steigerung zum bereits wirklich guten Insignia-Licht: knallweiss und sehr hell, superschnelle Reaktion im Automatik-Modus - durch die breite, helle Ausleuchtung weiters ein echter Sicherheitsgewinn hier in unserer Wild-durchzogenen Gegend.
Oberklasse ist der Sitz- und Fahrkomfort im Cascada. Nach Non-Stop-Etappen von 500 km steigt man erholter aus als man eingestiegen ist. Grosses Lob an Opel - in meinem alten Audi A6 lernte ich mein Kreuz regelmässig kennen. Geschlossen ist der Wagen sehr leise, vom Traktor-Motor ist z.B. auf der Autobahn nichts mehr zu hören. Beim Tempomat-Cruisen mit ca. 120 / 130 km/h (Autobahnlimit in Italien) sinkt der Verbrauch rapide in Richtung 5 vor dem Komma.
Qualität vom Navi und Multimedia-System ist super. Sound vom iPhone/iPod/USB-Stick kommt satt, bass-stark und klar, das iPhone wird sofort erkannt und ohne Probleme gekoppelt, telefonieren kann man mit offenem Verdeck allerdings nicht mehr, denn das klingt dann nur nach Meeres-Rauschen. Das DVD800 im Insignia verhält sich hier sehr viel kreativer, und erkennt je nach Tageslaune weder iPhone noch USB-Stick.
Leider musste ich schon nach 4 Monaten die Frontscheibe austauschen lassen - Steinschlag auf der Autobahn, genau vor's Auge. Dank Vollkasko und Scheibenbruch-Versicherung zumindest kein kostenintensiver Spass. Ebenfalls musste ich die Chromringe an Tachometer und Drehzahlmesser tauschen lassen - lockerten sich wohl im Herbst und fingen dann das Quietschen und Klappern an, was extrem nervig war.
Ausserdem war ab Werk die Spur an der Vorderachse nicht korrekt eingestellt. Hat mich einen Satz Reifen gekostet (waren an der Innenkante nach nicht mal 20.000 km durch).
Grundsätzlich lebt der Wagen ein wenig - auf Bodenwellen und den typischen italienischen Rumpelstrecken knistert und knackt der Wagen ordentlich. Darauf hab ich mich aber schon vor dem Kauf eingestellt und hab kein Problem damit. Ausserdem knistert der Insignia noch mehr, trotz Dach
Also: rundum ein genialer Wagen
Griass - JvS -
Um mal wieder ein bisschen was Gehaltvolles hier reinzubringen:
2. Inspektion Cascada (163-PS-Diesel)
km-Stand: 41.878
Jahres-Inspektion
Wäsche
Politur des Kofferraum-Deckels wegen wahrscheinlichem Crash mit Einkaufswagen, der daraufhin Fahrerflucht beging (..die Sau..)
Neu-Kalibrierung des Schließ-Mechanismus vom hinteren linken Fenster311 Euro.
Griass - JvS
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*ggg* tjaaa, wenn man nicht dauernd tanken müsste, und auf den Pässen vor lauter Kurven und Kehren in den Seilen hängen würde, dann, ja dann könnte man das auch in 5,5 Stunden schaffen
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Da kommt dann der Vorteil Motorrad zum Tragen
..man braucht damit dann mindestens 8,5 Stunden *ggg* -
..und wer weiss, ob ich diese Tour nicht nochmal mit dem Cascada nachfahre. Leicht entschärft, wegen Weibchen, aber die grossen Pässe dürfen ruhig dabei sein. Wir sind fast an allen Tagen an die 400 km gefahren, danach war ich streichzart wie ein Glas Nutella in der Sonne. Aber ich möchte keinen einzigen Kilometer missen..
ok, den Passo Marco Pantani hätten wir uns schenken können, da ist meine Harley (immerhin 380 kg schwer) mehr geflogen als gefahren
Griass - JvS -
Hey sehr schöne Bilder, ich hab's in Zwei Wochen auf unserer Tour durch Europa und angrenzende Länder auf 5400km gebracht, plus die Fährüberfahrt nach Albanien
Wo seid Ihr alle so gewesen ?
Tja, die Tour nannte sich "Alpenmasters 2015" und wurde vom Action Team der Zeitschrift MOTORRAD organisiert. Klasse Sache, vor allem, weil sich fast alle Teilnehmer bereits vorher schon länger kannten.
Es ging 8 Tage lang kreuz und quer durch die Alpen - von Pfunds in Tirol bis in die Seealpen in Frankreich und achterbahn-mässig durch die Schweiz wieder zurück nach Tirol.
Die gesamten gefahrenen Pässe und die Routen bekomme ich leider nicht mehr zusammen - es waren einfach zu viele *g*
Aber es waren zahlreiche Klassiker darunter, z.B. (in der Reihenfolge der Tour)Timmelsjoch
Jaufenpass
Penserjoch
Ritten
Nigerpass
Karerpass
Fedaiapass
Pordoijoch
Lavazejoch
Mendelpass
Tonalepass
Gaviapass
Umbrailpass
Stilfserjoch
Passo di Foscagno
Berninapass
Albulapass
Julierpass
Maloja
Splügen
San Bernardino
Centovalli
Passo Marco Pantani
Panoramica Zegna
Colle della Maddalenajede Menge unaussprechlicher französischer Pässe, u.a.
Col de la Cayolle
Col de la Bonette
Mont Cenis
Col de l'IseranGrosser St. Bernhard
Kleiner St. Bernhard
Nufenen
Gotthard
FurkaGrimsel
Susten
Oberalp
Flüela
Ofenpass
.. und extrem viele kleine Pässe und Wege, die ich in meinem Hirn nicht mehr finde.
Die Harley hat sich jedenfalls im Reigen der Motorräder mit durchgängig 3stelligen PS-Zahlen gut geschlagen
Griass - JvS -
..vorausschauend ist auf dem Gavia das Zauberwort.. vor allem, wenn man von Ponte di Legno hoch kommt.
Ich liebe diesen Pass Schade, dass mein Weibchen da nicht mitfahren will, enge Kehren und Strassen machen ihr Angst
Griass - JvS